Sind in den Verpackungen Weichmacher enthalten?

Weichmacher in Plastikflaschen? Sind die Kunststoffverpackungen BPA frei? Wir klären auf.

Nein, Bisphenol A ist kein Bestandteil der von uns eingesetzten Kunststoffe. Bedeutet kurz gesagt - in keinem unserer Kunststoffe sind Weichmacher enthalten.

Die vollständige Erklärung zu Weichmachern in unseren Verpackungen gibt es hier:

Unsere Behältnisse und deren Zubehöre sind meistens aus Polyolefinen (Kunststoffen, die aus Erdöl gewonnen werden (HDPE, LDPE, PP, etc.)) und dem aus Ethylenglykol und Terephthalsäure kondensierten PET. Wenige sind aus Glas, Metall, Pressmasse oder technischen Kunststoffen wie PA, Hart-PVC, POM, Thermoplastischen Elastomeren oder Naturkautschuk.

In keinem der Kunststoffe sind Weichmacher enthalten. Die Polyolefine sind an sich schon flexibel und PET und Hart-PVC-Gebinde bleiben hart, wie man an den Gewinden sehen kann. Lediglich der dünnwandigere und geblasene Behälterkörper wirkt weich.

Phthalate werden weder zugesetzt noch entstehen sie im Produktionsprozess.

Bisphenol A ist kein Bestandteil der von uns eingesetzten Kunststoffe. Polycarbonat (PC) ist ein Kunststoff der noch mit Hilfe von Bisphenol A hergestellt werden kann und aus dem Verpackungen gefertigt werden können (es ist extrusionsblasfähig). Früher hat man daraus (wegen der guten Erwärmbarkeit und Formstabilität) 
Babyflaschen gemacht. Heute sind CDs und DVDs die häufigste Verwendung von PC. Auch manche Tiefziehund Folienverpackungen, gerade wenn unter Schutzgas haltbarer gemacht werden soll, sind noch aus PC. Inwieweit hier noch BPA eingesetzt wird, oder als Spuren aus dem Herstellprozess auftritt, können wir nicht sagen. Wir haben diese Art Verpackung nicht im Sortiment. 

BPA gilt im Volksmund als Weichmacher ist aber eigentlich ein Antioxidant in Weichmachern. Weich-PVC kann es noch enthalten. Bei Kinderspielzeug ist man schon vor Jahren davon abgekommen, technische Teile wie Schläuche können es noch enthalten. BPA wird eine hormonelle Wirkung nachgesagt und Hormonen in 
„Überdosierung“ wird ein erhöhtes Krebsrisiko nachgesagt, weshalb BPA als CMR-Stoff (carzinogen, mutagen und reproduktionstoxisch) eingestuft ist.

Die verwendeten Kunststoffe unterliegen einer ganzen Reihe internationaler Regularien, die eventuelle, als gefährlich eingestufte, Bestandteile verbieten oder stark limitieren. Die Kunststoffe für unsere Behälter und Zubehöre stammen aus vertrauenswürdigen und verantwortungsbewussten Quellen. Die Kunststoffhersteller führen hierüber umfangreiche Unterlagen. 


Mannheim, den 21.10.2022

i. V. Stefan Prinz
(Qualitäts-, Umweltmanagement und Regulatory Affairs)


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